PV Days 2019

Veranstaltungsüberblick

  • Key Note Session
  • Operational Data and Field Performance
  • (Production) Metrology and Quality Assurance I
  • (Production) Metrology and Quality Assurance II
  • Data Requirements for Successful Grid Integration of PV
  • Obstacles in Technical PV Due DilligenceMaterial Verification and Process Control
  • Half Cells - Full Performance (MechSi Closing Colloquium)
 
Die Präsentationen sind passwortgeschützt. Bitte fordern Sie das Passwort über cornelia.dietze@csp.fraunhofer.de an.

PV Days am Fraunhofer CSP mit Schwerpunkt Qualitätskontrolle in der Photovoltaik

Wie Messergebnisse und Big Data zur Qualitätssicherung in der Solarbranche beitragen können, diskutierten internationale Experten auf den PV Days vom 22. bis 24. Oktober 2019 im Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale). Erstmals bot das Symposium einen Industriemarktplatz, auf dem Unternehmen ihre Ideen mit anderen Photovoltaik-Experten diskutieren konnten.

Die PV Days fanden zum sechsten Mal im Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) statt. Hauptthema war die Qualitätskontrolle in der Photovoltaik, die zum einen die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Modulen und Komponenten erhöhen und zum anderen das Ertragspotenzial verbessern kann. "Wir wollten das gesamte Spektrum von den Materialien über die Produktionsprozesse bis zum Einsatz im Feld betrachten", sagt Prof. Ralph Gottschalg, Leiter des Fraunhofer CSP, der die dreitägige Konferenz mit dem Vortrag "Data Enabling Terawatt Photovoltaics" eröffnete.

Auch zahlreiche weitere Programmbeiträge beschäftigten sich mit den Möglichkeiten, die die Digitalisierung und die geschickte Verknüpfung von Daten für die Industrie bieten. So wurden beispielsweise effiziente Ansätze für Big Data Analytics vorgestellt und die entsprechenden Anforderungen an Messmethoden und Datenauswertung diskutiert.

Die insgesamt sieben Sessions der Konferenz widmeten sich beispielsweise dem Zusammenhang zwischen Betriebsdaten und Ertrag im Feld, der Materialprüfung und Prozesskontrolle, der Messtechnik und Qualitätssicherung, den Anforderungen an Daten für eine erfolgreiche Netzintegration der Photovoltaik oder möglichen Hürden bei Due-Diligence-Prüfungen. In einer Podiumsdiskussion erörterten Experten aus Industrie und Wissenschaft, welche Anforderungen Daten erfüllen müssen, um Photovoltaik im Terawatt-Maßstab möglich zu machen. Auf einem Marktplatz der Ideen und der Industrie präsentierten Unternehmen ihren Forschungsbedarf und diskutierten mit anderen Teilnehmern der PV Days mögliche Lösungen und gemeinsame Projektideen. Den Abschluss des Programms bildete eine Session zum Potenzial von Halbzellen, in der die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten und nach fünf Jahren abgeschlossenen Projekts "MechSi - Modellierung des mechanischen Verhaltens von dünnen Siliziumsubstraten und Solarzellen" vorgestellt wurden.